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Eintrag 7: Rock’n’Work

Wie könnt ihr am Besten arbeiten? In völliger Stille? Mit euren Kindern/ eurem Kind, das im Hintergrund spielt? Im Stress? In Ruhe mit klassischer Musik? Also ich arbeite am Besten unter Stress und mit Rock-Musik im Hintergrund. Und wenn ich von Rock schreibe, dann nicht von Glam Rock oder dergleichen. Ich meine den guten alten Rock, damals, als die Stones noch knackig, The Who noch vollständig, Led Zeppelin Sexidole und Kiss begehrenswert waren. Vielleicht bin ich einige Jahre zu spät geboren, aber diese Zeit ist eindeutig die meine gewesen. Natürlich hätte ich auch Ausflüge zu ABBA, Madonna und so weiter gemacht, aber eigentlich bin ich eine Rockerin. Heutzutage ist man damit übrigens ein Hipster, da man Sachen mag, die keiner mag, weil man so Old School ist, dass es schon nicht mehr bekannt ist. Jugendtrends halt.

Lesen dagegen geht gar nicht mit Songs, bei denen ich mitsingen kann, weshalb ich meistens gar nichts oder Soundtracks höre. Wenn ich so richtig in ein Buch abtauche, höre ich allerdings eh nicht wirklich, was zu meinen Ohren kommt, meine Mutter hatte vor allem damit Schwierigkeiten… „Bekka, räum auf!“ – „Hörst du nicht? Aufräumen sollst du!“ – „Sag mal, hier sieht es ja noch immer aus, wie vor einer Stunde!“ So lässt sich dieser Monolog ewig fortsetzen. Natürlich habe ich hin und wieder schon gehört, was mir gesagt wurde, aber man kann auch gut ignorieren, wenn man mit der Nase in einem Buch feststeckt, das verstand sogar Mama.

Jedenfalls bekam ich heute eine deftige Aufgabe in der Arbeit, ein Design nachbauen. Etwas, das ich normalerweise nicht allzu kompliziert finde, aber heute waren Verläufe, ausgeklügelte Tricks und so weiter erforderlich und beim ersten Blick wäre ich beinahe vom Stuhl gefallen. Da mein Chef es aber nicht leiden kann, wenn ich beim Arbeiten Musik höre, war ich heilfroh, als er das Büro verlassen hat und ich in „unchristlicher“ Lautstärke die Stones, Nirvana, Led Zeppelin, Lynyrd Skynyrd und The Police reinblasen konnte, ohne dass es jemanden stört. Abgesehen davon, dass ich gelegentlich mitsinge, arbeite ich dann richtig im Takt. Das Endergebnis konnte sich sehen lassen. Es war eine ähnliche, wenn auch nicht exakte Kopie des gewünschten und ich gehe zufrieden in mein Wochenende. Ihr auch?

Aja, damit ihr wisst, was ich gelesen und rezensiert habe (wenn auch teilweise widerwillig):
Die Wünsche meiner Schwestern
und
Kopf in den Wolken
derzeit lese ich „43 Gründe warum es aus ist“, Sonntags sollte die Rezension online sein!

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